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Der Name Claus Schenk Graf von Stauffenberg ist untrennbar mit dem Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 verbunden. Ebenso wie sein Bruder und Mitverschwörer Berthold verbrachte er seine Kindheit und Jugend in Stuttgart. An den deutschen Widerstand und vor allem an die Brüder Stauffenberg und ihre Mitstreiter gegen den Nationalsozialismus möchte die Stauffenberg Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. erinnern. Mit einer Mitgliedschaft werden Vortragsreihen, Tagungen, didaktische Publikationen für junge Menschen, wissenschaftliche Publikationen, Ankäufe von Exponaten und vieles mehr unterstützt.
Besondere Zielgruppen der Bildungsarbeit der "Stauffenberg Gesellschaft" sind Jugendliche bzw. Schülerinnen und Schüler sowie Soldatinnen und Soldaten. Gerade für die Bundeswehr und ihre Verankerung in der demokratischen Bürgergesellschaft stellt das Anknüpfen an den militärischen Widerstand gegen das Hitler-Regime - verkörpert durch Claus Schenk Graf von Stauffenberg - eine wichtige Traditionslinie dar.
Erster Vorsitzender ist General a.D. Wolfgang Schneiderhan, sein Stellvertreter ist Dr. Christoph E. Palmer. Weitere Vorstandsmitglieder: Generalleutnant Markus Bentler, Bürgermeister Dr. Fabian Mayer, Prof. Dr. Peter Hoffmann, Christoph Kübel, Hans Caspar Graf von Stauffenberg, Mechtild Gräfin von Stauffenberg. Schatzmeister: Dr. Peter Bechstein.
Ministerpräsident a.D. Günther H. Oettinger, Mechthild Schenk Gräfin von Stauffenberg, Berthold Schenk Graf von Stauffenberg, Prof. Dr. Peter Hoffmann, Conrad Schloesser, Prof. Dr. Paula Lutum-Lenger, Dr. Thomas Schnabel, Oberbürgermeister Dr. Jürgen Gneveckow, Generalleutnant Markus Bentler, Staatssekretär a.D. Dr. Dietrich Birk, Herbert Moser, Dr. h.c. Siegfried Schiele, Prof. Peter Voß, Oberbürgermeister a.D. Prof. Dr. h.c. mult. Manfred Rommel †.
Gräfin Stauffenbergs Aufzeichnungen zur Sippenhaft
Am Tag nach dem Attentat vom 20. Juli 1944, das ihr Cousin Claus Graf Stauffenberg ausgeführt hatte, bis zum 19. Juni 1945 wurde Marie-Gabriele Gräfin Stauffenberg in Sippenhaft genommen. Über diese Zeit erstellte sie "Aufzeichnungen", wie sie selber ihr Tagebuch nennt. Diese Aufschriebe hatte sie zum größten Teil während der Haftzeit stenografiert und in ihrem Gepäck versteckt. Zum 70. Jahrestag der Befreiung der SS-Geiseln haben das Haus der Geschichte und die Stauffenberg Gesellschaft die Publikation veröffentlicht. Sie gehört zu einer nur kleinen Zahl vergleichbarer Selbstzeugnisse und umfasst außerdem die Abschrift eines Zeitzeugeninterviews mit Marie-Gabriele Gräfin Stauffenberg und Otto Philipp Graf Stauffenberg.
Marie-Gabriele Schenk Gräfin von Stauffenberg: Aufzeichnungen aus unserer Sippenhaft. 20. Juli 1944 bis 19. Juni 1945. 145 Seiten, 9,90 Euro
Stauffenberg Gesellschaft Baden-Württemberg e.V.
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