Dauerausstellung
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Besucherinformationen
Das gemeinsame Programm des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg und des Deutsch-Amerikanischen Zentrums Stuttgart erweitert und vertieft die Ausstellung mit analogen und digitalen Veranstaltungen: Zu den Aktionen szenischen Lesungen und Führungen, Diskussionen und Vorträgen, Musik- und Theateraufführungen erfahren Sie mehr in unserem Online-Veranstaltungskalender (Veranstaltungsart in der Suchmaske: Begleitprogramm Ausstellung) oder im Programmheft zum Download. Auf den Social-Media-Kanälen der beiden Kooperationspartner werden weitere digitale Veranstaltungen zur Ausstellung angekündigt.
Friedrich Hecker (1811-1881) wurde als ein Anführer der 1848er-Revolution in Baden und weit darüber hinaus zur Legende. Doch er scheiterte und floh nach Amerika. Dort beschränkte er seine Aktivitäten allerdings nicht auf sein neues Leben als erfolgreicher Farmer in Illinois. Als 1861 in den USA der Bürgerkrieg ausbrach, kämpfte er auch dort in vorderster Front.
Die Ausstellung bietet Besonderes: von Künstlicher Intelligenz geschaffene "Selfies" historischer Personen. Begleiten Sie Friedrich Hecker und andere auf den Stationen ihrer Einwanderung!
Eine Geschichte wie im Märchen: Der älteste Bruder bekommt die Spielwarenfabrik des Vaters, der Jüngste von acht Geschwistern zieht frustriert in die Fremde. Dort entwickelt er aus bescheidenen Anfängen die größte Spielwarenfabrik der Welt. Albert Friedrich Schönhut (1849-1912) aus Göppingen machte mit Einfallsreichtum, Gespür für Trends und Geschäftssinn in den USA dieses Märchen für sich wahr.
Nachdem die einheimischen Dakota einen Großteil ihres Landes und damit ihrer Lebensgrundlage an die Eingewanderten aus Europa verloren hatten, wurde das Überleben für sie schwierig, wenn sie sich nicht den Weißen anpassten. Tausende Dakota wurden Opfer ethnischer Säuberungen. Die Verzweiflung der Indigenen mündete 1862 in einem Krieg rund um New Ulm in Minnesota. Nach ihrer Niederlage wurden 38 Dakota in einem öffentlich inszenierten Spektakel hingerichtet. Hunderte starben im Lager, tausende mussten Minnesota verlassen.
Möbel, vegane Designdienstleistungen und schnelle Autos bestimmen ihr Leben: Felicitas Oefelein, Tochter eines Brauereimitarbeiters, kam 1995 nach New York und machte dort als Innenarchitektin Karriere. Rasant ist auch ihr aus der Heimat stammendes Hobby - Sportwagen. In den USA gründete sie einen Porsche Rennverein Stammtisch, und in Deutschland besucht sie nicht nur ihre Familie, sondern fährt auch dort immer wieder Autorennen.
Stuttgarter Wochenblatt, 30.11.23: "American Dreams - Es lebe die Freiheit, oder nicht?"
Schwaebische.de, 29.11.23: "Nichts wie weg aus Baden und Württemberg"
SWR Kultur, 17.11.23: "American Dreams - 32 spannende Auswanderergeschichten aus dem Südwesten
Stuttgart Citizen (S. 13), 13.11.23: "American Dreams - A new life in the USA"