Aktuelle Projekte
Stele 18: Einsatz für die Demokratie
Der Bereich „Demokratie und Teilhabe nach 1945“ erzählt davon, wie Bürger*innen in der von Vielfalt geprägten Demokratie Handlungsspielräume nutzten. In unterschiedlichen Aktionen engagierten sie sich für politische, wirtschaftliche oder soziale Ziele. In 17 Biographiegeschichten stellt das Museum Demokrat*innen vor, die seit 1945 für ihre Rechte kämpften.
Mit der 18. Geschichte laden wir Besucher*innen dazu ein, eigene Themen und Personen vorzuschlagen, die sich aktuell für eine solidarische Gesellschaft einsetzen. Unterstützt und begleitet von Mitarbeiter*innen des Hauses der Geschichte können Menschen aus Vereinen, Initiativen und Gruppen auf Zeit Bestandteil der Ausstellung werden. Für sechs bis zwölf Monate ist die partizipativ erarbeitete Demokratiegeschichte dann im Museum zu sehen.
Die Geschichten von Stele 18
Das Projekt schafft Bildungs- und Begegnungsräume insbesondere für jüdische und muslimische Menschen und ihre Verbündete, um gemeinsam gegen Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus zu kämpfen.
MuseumSpace: Raum für permanente Partizipation
Wir möchten nachhaltige und inklusive Möglichkeiten für Kommunikation und Partizipation schaffen und dazu einen permanenten Gesprächs- und Handlungsraums entstehen lassen, der von Besucher*innen genutzt und verändert werden kann: z.B. für Vermittlungsworkshops, Treffpunkte für marginalisierte Gruppen, hybride Diskussionen, Schülerausstellungen oder kollaboratives Erarbeiten von Ausstellungsinhalten.
Mit partizipativem Design: Teilhabe soll nicht erst bei der Nutzung des Raums zum Thema werden. Die modulare Raumkonzeption wird gemeinsam mit vorhandenen und neuen Partnerorganisationen sowie Besucher*innen entwickelt, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Menschen Rechnung zu tragen und Barrieren zu reduzieren.
Beim Kickoff für das Projekt im November 2023 gab es bereits großes Interesse und viele kreative Vorschläge.
Barrierefreiheit
Das Haus der Geschichte möchte Barrieren abbauen und allen Menschen einen Zugang zu den Ausstellungen ermöglichen. Für den Besuch der Dauerausstellungen im Haupthaus und in den Ausstellungsorten stellen wir Informationen zur Barrierefreiheit zur Verfügung.
Für künftige Ausstellungsprojekte wollen wir Barrierefreiheit von Anfang an mitdenken. Auf der Grundlage der bestehenden DIN-Normen haben wir einen Leitfaden entwickelt, der sich an den ganz konkreten Arbeitsabläufen im Museum orientiert: von der Konzeption bis zum Ausstellungsbesuch. Nicht für alle Aspekte gibt es gesetzliche Vorschriften. Checklisten sollen daher Diskussionen im Team und mit Betroffenen strukturieren und den Prozess zur gleichberechtigen Teilhabe unterstützen.