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Wir bedauern, dass aufgrund der gestiegenen Covid-19-Zahlen die Museen in Stuttgart bis auf Weiteres geschlossen sind. Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg und seine Ausstellungen öffnen wieder, sobald es die Corona-Lage erlaubt.
Bereits gebuchte Termine für den Museumsbesuch müssen leider verfallen.
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Sonderausstellung bis zum 19. September 2021 im Haus der Geschichte
Sie gilt als eine der sieben Todsünden und ist im Alltag stets präsent. Doch so verwerflich die Gier nach Geld, Wohlstand und Konsum scheint - sie sorgt für die Dynamik einer Marktwirtschaft. Ebenso wie die Gier nach Wissen, Weiterentwicklung und Erfolg. Die ungewöhnlich inszenierte Ausstellung führt mit Gier-Geschichten aus drei Jahrhunderten in ein Dickicht der Gefühle - vom königlichen Raffzahn bis zur gestressten Influencerin.
Lebendige Geschichte, aufwendig inszeniert: Das Museum an der Stuttgarter Kulturmeile bildet von Napoleon bis zum Stuttgart-21-Bauzaun mehr als 200 Jahre Landesgeschichte ab. Ein Themenpark gibt einen Überblick über die vielen Facetten Baden-Württembergs damals und heute - von der Wirtschaft über die Wissenschaft bis zur Religion. 1500 Originalobjekte und 1000 Fotos, zahlreiche Geschichten, Filme und Infostationen begeistern, machen Spaß oder regen zum Nachdenken an. Die Ausstellungsstücke zeugen von den Menschen in ihrer Zeit und ihren Schicksalen: von Liebe und Hass, von Macht und Ohnmacht, von Sieg und Niederlage.
Das "Hotel Silber" in Stuttgart wurde mehr als ein halbes Jahrhundert lang von der Polizei genutzt und war Zentrale der Gestapo. In dem einstigen Ort des NS-Terrors entstand als Bürgerbeteiligungsprojekt ein Ort des historisch-politischen Lernens und der Begegnung. Die Ausstellung und Veranstaltungen beschäftigen sich mit Tätern und ihren Opfern, mit der Institution Polizei und ihrer Rolle in mehreren politischen Systemen, mit Kontinuitäten und Brüchen. Der Eintritt ist frei.
Seit dem 75. Jahrestag des Umsturzversuchs vom 20. Juli 1944 zeigt das Haus der Geschichte die Ausstellung "Attentat. Stauffenberg". Sie ist im Galerieraum des Museums in Stuttgart zu sehen. Die Sonderschau vollzieht nach, wie Claus Schenk Graf von Stauffenberg aufwuchs, wie er vom regimetreuen Offizier zum Hitlerattentäter wurde und wie kontrovers die Tat bis heute betrachtet wird. Der Eintritt ist frei.
Der württembergische Zentrumspolitiker Matthias Erzberger fiel 1921 einem Mordanschlag rechter Nationalisten zum Opfer. Der Wegbereiter deutscher Demokratie zählte zu den meist gehassten Politikern der Weimarer Republik. Anlässlich des hundertsten Jahrestages seiner Ermordung initiiert das Haus der Geschichte das Erzberger-Jahr 2021 mit Veranstaltungen in vielen Städten und Gemeinden Baden-Württembergs.
Wie haben Teenager den Übergang ins neue Deutschland erlebt? Zum 30. Jahrestag der Wiedervereinigung zeigen das Haus der Geschichte Baden-Württemberg und die Stiftung Berliner Mauer ab 1. Oktober die Videoinstallation "Generation 1975: Mit 14 ins neue Deutschland". Zehn Menschen aus Ost und West sprechen über ihre Erfahrungen mit dem geteilten Deutschland, dem Mauerfall und dem Zusammenwachsen. Sie wurden alle 1975 geboren und waren 14 Jahre alt, als die Mauer fiel.
„Der Dieb der Geschichte“ ist einmalig in der deutschen Museumslandschaft: Mit Agentengürtel und Missionsblock ausgestattet, können Spürnasen zwischen acht und zwölf Jahren das Rätsel um entführte Geschichtssammler lösen. Über Computerstationen leiten die Comicfiguren Faris, Frida, Freddy und Uwe die jungen Geheimagenten auf ihrer Mission durchs Haus der Geschichte und führen sie zu Ausstellungsstücken, hinter denen sich interessante Geschichten verbergen. Dabei erfahren die Kinder spielerisch, wie in einem Museum gearbeitet wird. Die kleinen Agenten zeichnen, vermessen und betrachten die Dinge ganz genau.