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Besucherinformationen
Das Museum: Eine Erinnerungsstätte im Geburtshaus Erzbergers für eine Symbolfigur der Weimarer Republik.
Wie wurde der Sohn eines Schneiders und Postsekretärs im schwäbischen Buttenhausen zum Finanzminister und zum Wegbereiter der Demokratie in Deutschland? Warum war der Zentrumspolitiker bei den Feinden der Republik so verhasst? Szenisch gestaltete Räume mit originalen Ausstellungsstücken machen in elf Stationen das Leben von Matthias Erzberger, sein politisches Wirken und die historischen Zusammenhänge erfahrbar. Eine Erinnerungsstätte für den 1921 ermordeten, inzwischen jedoch weitgehend vergessenen Demokraten, der viel Bleibendes schuf. Die Ausstellung wurde vom Haus der Geschichte erarbeitet und realisiert. Engagierte Mitglieder des Geschichtsvereins Münsingen betreuen die Besucher*innen.
Die Erinnerungsstätte Matthias Erzberger hat von April bis Oktober geöffnet: an Sonn- und Feiertagen von 13 bis 17 Uhr. Nach Voranmeldung ist für Einzelbesucher von November bis März sowie für Gruppen eine Besichtigung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Der Eintritt kostet 2 Euro, für Kinder und Jugendliche ist er frei. Gruppen ab 11 Personen: 20 €. Statt Führungen stehen Audioguides zur Verfügung.
Betreiberin der Erzberger-Erinnerungsstätte ist die Stadt Münsingen.
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Erzberger war nach 1918 einer der am meisten gehassten deutschen Politiker. Die Hetze gipfelte in Mordaufrufen. Erzberger sollte nicht nur als Politiker ausgeschaltet werden, sondern durch die Angriffe auf ihn auch die junge Weimarer Demokratie getroffen und zerstört werden. Hier ein Blick in den entsprechenden Raum in der Erinnerungsstätte.
Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg bietet zur selbständigen Erkundung der Erzberger-Erinnerungsstätte in Gruppenarbeit für Schulklassen aller Schularten eine Handreichung in Form eines biografischen Puzzles an. Dazu gibt es Auszüge aus zeitgenössischen Presseberichten nach Orten sortiert, die dokumentieren, wo Erzberger um 1900 im Südwesten öffentlich aufgetreten ist. Die Artikel eignen sich für eine lokalhistorische Spurensuche.