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Dienstag bis Sonntag und
an Feiertagen
10 – 18 Uhr,
Donnerstag 10 – 21 Uhr,
Montag geschlossen

Donnerstag ab 18 Uhr: Eintritt frei

Öffnungszeiten

Anfahrt und Kontakt
Haus der Geschichte
Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Straße 16
D-70173 Stuttgart

besucherdienst@hdgbw.de
+49 711 212 3989

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Eintrittspreise

Dauerausstellung
5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro

Sonderausstellung
5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro

Kinder und Jugendliche: Eintritt frei

Ermäßigungen

Geschichts­vermittlung

Barrierefreier Besuch
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Das HdGBW

Als erstes politisch-historisches Landesmuseum Deutschlands nimmt das Haus der Geschichte Baden-Württemberg eine Vorreiterrolle ein. Seit 1992 konzipiert sein Team erfolgreich Ausstellungen in allen Teilen des Südwestens. Im Jahr 2002 wurde an der Stuttgarter Kulturmeile das Museum eröffnet, das die Historie und die zahlreichen Facetten des Landes in einer faszinierenden Ausstellungsarchitektur darstellt. Darüber hinaus pflegen die gut 50 Mitarbeiter*innen die umfangreiche Sammlung des Museums und sind als Expert*innen für Landesgeschichte und Ausstellungsprojekte gefragt. Die vielfältigen Projekte des Hauses haben eines gemeinsam: einen neuen Blick auf historische Themen.

Die Architektur des Museums: Sachlichkeit und Dynamik

Das 2002 eröffnete Haus der Geschichte hat das von den Architekten James Stirling und Michael Wilford in den 1970er- und 1980er-Jahren konzipierte Ensemble aus Museums- und Hochschulbauten an der Stuttgarter Kulturmeile abgeschlossen. Wilford-Partner Manuel Schupp verzichtete beim Entwurf des L-förmigen Museumsgebäudes auf bauhistorische Zitate und entwickelte einen eigenen Farbenkanon für das Haus. Rot und Violett akzentuieren die imposante Haupttreppe, die vom großzügig verglasten Foyer in die sachlich gestalteten oberen Museumsstockwerke führt; Gelb gibt nicht nur der verglasten Loggia im obersten Stockwerk einen Rahmen. Zusammen prägen die Farben das Erscheinungsbild des Hauses der Geschichte auch außerhalb des Gebäudes.

Leitlinien

Wir erzählen Geschichte, indem wir Geschichten erzählen. Wir machen historisch-politische Ausstellungen zur Landesgeschichte seit 1789.

Im Mittelpunkt stehen authentische, historische Objekte, die eine Geschichte erzählen.

Wir erweitern den Zugang zu den Objekten und Themen mit digitalen Mitteln.

Unsere Arbeit orientiert sich an der Vielfalt der Gesellschaft. Wir sind den Interessen und Bedürfnissen der Besucher*innen verpflichtet und laden alle zum Austausch ein.

Wir empfangen unsere Besucher*innen im analogen und digitalen Raum mit gleicher Wertschätzung.

Zahlen und Fakten

Vorreiter
Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg ist das bundesweit Erste seiner Art. Es zeichnet die Landesgeschichte der vergangenen gut 200 Jahre nach und stellt stets den gesamtgeschichtlichen Zusammenhang her. Ziel ist es, den Südwesten in all seinen Facetten abzubilden und lebendige Geschichte den Besucher*innen aufwendig inszeniert näherzubringen.

Das Haus
Geburtsstunde des Hauses der Geschichte ist das Jahr 1987. Damals begann ein Arbeitsstab der Landesregierung, das Konzept für ein Landesmuseum zu entwickeln. 1992 präsentierte dieses seine erste Ausstellung. Das Museum arbeitete zunächst dezentral. Seit 2002 zeigt es im Neubau an der Konrad-Adenauer-Straße in Stuttgart seine Dauerausstellung auf 2100 Quadratmetern sowie regelmäßig Sonderschauen in einem 500 Quadratmeter großen Wechselausstellungsraum.

Ausstellungen
Seit der Premiere im Jahr 1992 hat das Haus der Geschichte mehr als 50 Ausstellungen auf die Beine gestellt, darunter mehrere Große Landesausstellungen. Regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen im Haupthaus nähern sich der Landeshistorie von einer besonderen Seite. Themen wie der Erste Weltkrieg, Fußball oder der Amerikanische Traum werden aus einem ganz eigenen, oft neuen Blickwinkel betrachtet und von renommierten Gestaltern inszeniert. „RAF – Terror im Südwesten“ war mit mehr als 70.000 Besucher*innen die publikumsstärkste Sonderschau. Zuletzt zeigte die innovative Ausstellungstrilogie „Gier. Hass. Liebe. Was uns bewegt“ wie Emotionen als wesentliche Antriebskräfte des menschlichen Handelns die Geschichte beeinflussen. Ende 2023 wurde zudem im Erinnerungsort „Hotel Silber“die erste Sonderausstellung „Gestapo vor Gericht“ eröffnet.

Besucher*innen
Mindestens 100.000 Interessierte pro Jahr nehmen die Angebote des Hauses der Geschichte wahr – Jung und Alt, die ganze Familie. Der Blick richtet sich auch gezielt auf die jungen Besucher*innen. Ein breites museumspädagogisches Angebot ermöglicht es diesen, Geschichte hautnah zu erleben. Tatsächlich zieht die lebendige, durch verschiedene Medien unterstützte Präsentation auffällig viele junge Leute an: Der Besucheranteil der Schüler*innen und Jugendlichen unter 18 Jahren beträgt 40 Prozent.

Originalobjekte
Ein besonders wichtiges Merkmal für die Ausstellungen des Hauses der Geschichte ist, dass nur originale und authentische Objekte ausgestellt werden.

Dienstleister
Das gut 50-köpfige Team setzt nicht nur die Projekte des eigenen Museums um, das Haus der Geschichte ist auch als wissenschaftlicher Ansprechpartner und historischer Dienstleister gefragt, auch für heikle Aufgaben wie die Gestaltung des Gedenkraums für die Opfer des Amoklaufs in der Albertville-Realschule Winnenden. Die Expert*innen des Hauses entwickelten bereits zahlreiche Dauerausstellungen im Land wie im Erinnerungsort Hotel Silber, in der ehemaligen Synagoge in Haigerloch, die Erinnerungsstätten Stauffenberg im Stuttgarter Alten Schloss und Matthias Erzberger in Münsingen-Buttenhausen oder „Hohenasperg – Ein deutsches Gefängnis“ in Asperg.

Bunte begehbare Bodenkarte
Multimediale Karte im Foyer des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg. © HdGBW / Daniel Stauch