Pressemitteilung von 04.03.2024
Diskussion „Nordamerika – Ein unberührtes Land?“ streikbedingt online
Stuttgart (hdgbw) –Das Podiumsgespräch „Nordamerika – Ein unberührtes Land?“ findet wegen des angekündigten Bahnstreiks am Donnerstag, 7. März 2024, um 19 Uhr nicht im Haus der Geschichte Baden-Württemberg, sondern online statt: War Nordamerika bei der Ankunft der Europäer ein unberührtes Land? Mit diesen Fragen beschäftigt sich ein Online- Gespräch des Hauses der Geschichte und des Deutsch-Amerikanischen Zentrums Stuttgart. Allison Aldridge-Saur (Chickasaw Nation), Dr. Franziska Dunkel (Kuratorin der Ausstellung „American Dreams“) und Dr. Nina Reuther (Kulturenwissenschaftlerin) beleuchten die verschiedenen Perspektiven: Der europäische Mythos des leeren, „jungfräulichen“ Kontinents sieht aus indigener Perspektive ganz anders aus. Die indigenen Völker kannten zwar keinen Landbesitz nach europäischem Verständnis. Dennoch war der Kontinent lange vor Ankunft der europäischen Siedler in Territorien aufgeteilt und durch ein ausgeklügeltes System bewirtschaftet. Diese Realität wurde früher kontinuierlich und wird bis heute weitgehend ignoriert, auch weil sich die nordamerikanisch-indigenen Konzepte von Zugang zu und Nutzung von natürlichen Ressourcen grundlegend von den europäischen unterscheiden.
Zugang zu dem Zoom-Gespräch sind unter der Mailadresse anmeldung@daz.org erhältlich. Im Rahmen der großen Sonderausstellung „American Dreams – Ein neues Leben in den USA“ kooperieren das Haus der Geschichte und das Deutsch-Amerikanische Zentrum beim Begleit- und Vermittlungsprogramm. Weiterer Kooperationspartner ist das Linden-Museum Stuttgart.