- Sonderausstellung
Hass
Was uns bewegt
Datum
17.12.2021 –
24.07.2022
Standort
Haus der Geschichte
Eintrittspreis
5 Euro / 2,50 Euro
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Große Sonderausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg 2021/22
Der zweite Teil der Ausstellungstrilogie „Gier. Hass. Liebe.“
Hass war und ist Alltag. Hass speist sich aus Angst, Neid und Verachtung. Hass richtet sich gegen das fremd Erscheinende und das Naheliegende, gegen Minderheiten und gegen „das System“. Um damals und heute, um Revolutionäre und Mörder, um Verblendete und Misshandelte, aber auch um Hoffnung und Hilfe ging es in der außergewöhnlich inszenierten Ausstellung im Haus der Geschichte.
Die Ausstellung zeigte rund 200 Hass-Objekte aus 200 Jahren. Und sie stellte Fragen: Wie können wir mit bedrohlichem Hass umgehen? Darf Hass eine Antwort auf Hass sein? Und gibt es sogar einen guten Hass – etwa wenn er sich gegen Unterdrücker richtet?
Projektleitung: Dr. Rainer Schimpf.
Kurator*innen: Dr. Sebastian Dörfler, Dr. Christopher Dowe, Dr. Franziska Dunkel, Natalia Kot, Luisa Kreiling
Ausstellungsgestaltung: büroberlin
Video zur Ausstellung
Der virtuelle Rundgang
Bewegen Sie das Bild mit gedrückter linker Maustaste für eine 360°-Ansicht. Durch Klick auf die „Augensymbole“ oder „Fußspuren“ wechseln Sie Ihren Standort. Das Scroll-Rad Ihrer Computer-Maus ermöglicht das Ein- oder Auszoomen. Mit den Symbolen unten können Sie den Lageplan ausschalten, eine Navigationshilfe erhalten oder in den Vollbild-Modus wechseln.
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eMotions-Projekt
Künstler*innen, Hochschulen und Amateurensembles arbeiten beim Projekt eMotions gemeinsam mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen zur Trilogie „Gier. Hass. Liebe“. Die Akteur*innen bringen ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen ein, die zu den historischen Themen Verbindung aufnehmen. Zu jeder Ausstellung sind zwei größere künstlerische Produktionen geplant.
Für „Hass. Was uns bewegt“ wurden Tanz-, Musik und Videoperformances von und mit Profis und Laien unter der Künstlerischen Leitung von Carina S. Clay entwickelt. Die Künstlerin Ülkü Süngün hat für ihre Installation mit İsmet Tekin vom Tekiez, Halle (Saale) und verschiedenen aktivistischen Initiativen zusammengearbeitet. Acht Tanz-, Musik- und Videoperformances über Diskriminierung in Deutschland erzählten von Hass und Selbsthass, aber auch von Stolz und Individualität. Die Performer*innen des eMotions-projects von Carina S. Clay traten mit wechselndem Programm im „Cypher“ der Ausstellung auf.
Das Projekt wurde gefördert durch das Sonderprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Förderung von künstlerischen und kulturellen Projekten“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg