

- Sonderausstellung
Jud Süß
Propagandafilm im NS-Staat
Datum
14.12.2007 –
03.08.2008
Standort
Haus der Geschichte
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Sonderausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg 2007/08
Mit dem 1940 erstmals aufgeführten Spielfilm “Jud Süß” zielte Reichspropagandaminister Joseph Goebbels darauf ab, Antisemitismus und antijüdische Ressentiments im Volk zu schüren und zu verstärken. Der Streifen bediente sich dazu der historischen Figur Joseph Süß Oppenheimer, der 1738 in Stuttgart als Justizopfer hingerichtet wurde. Die Ausstellung im Haus der Geschichte analysierte die Machart von Veit Harlans Werk und die Macht des Mediums Film als wichtiges Propagandamittel im Nationalsozialismus.
Ausstellungsleitung: Dr. Paula Lutum-Lenger
Kuratoren: Dr. Ernst Seidl, Dr. Immo Wagner-Douglas
Ausstellungsgestaltung: Hans Dieter Schaal, Attenweiler
Grafik: Berthold Weidner, Stuttgart