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Dienstag bis Sonntag und
an Feiertagen
10 – 18 Uhr,
Donnerstag 10 – 21 Uhr,
Montag geschlossen

Donnerstag ab 18 Uhr: Eintritt frei

Öffnungszeiten

Anfahrt und Kontakt
Haus der Geschichte
Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Straße 16
D-70173 Stuttgart

besucherdienst@hdgbw.de
+49 711 212 3989

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Dauerausstellung
5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro

Sonderausstellung
6 Euro, ermäßigt 3 Euro

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Pressemitteilung von 24.06.2024

80 Jahre 20. Juli 1944: Veranstaltungsreihe zum Umsturzversuch

Stuttgart (hdgbw) – Zum 80. Jahrestag des Hitler-Attentats vom 20. Juli 1944 bietet das Haus der Geschichte Baden-Württemberg drei Veranstaltungswochen in der Stauffenberg-Erinnerungsstätte und anderen Orten in Stuttgart. Das kostenlose Programm vom 2. bis zum 20. Juli 2024 beschäftigt sich mit den Männern und Frauen, die das NS-Regime stürzen wollten, mit Orten des Widerstands in Stuttgart und der Bedeutung des Umsturzversuchs heute. Es wurde mit mehreren Partnern erarbeitet und umfasst digitale Angebote sowie Gesprächsveranstaltungen, Führungen und Musik.

Das Haus der Geschichte hat eigens eine App entwickelt für die Spurensuche zum 20. Juli 1944 in Stuttgart. Sie führt zu Plätzen und Gebäuden, schaut auf Straßennamen und verrät einiges über die Personen, die gegen das nationalsozialistische Regime Widerstand geleistet haben. Der Zugang zu dem digitalen Angebot ist im Juli kostenlos unter www.stauffenberg-museum.de abrufbar.

Das Netzwerk des 20. Juli steht im Mittelpunkt eines Live-Podcasts mit dem Eberhard-Ludwigs-Gymnasium, zu dessen Absolventen Claus Graf Stauffenberg gehörte. Schüler*innen haben sich mit den Männern und Frauen des Widerstands befasst und diskutieren, ob die schulische Erinnerung an den 20. Juli noch aktuell ist. Die Veranstaltung ist am 16. Juli um 18 Uhr in der Stauffenberg-Erinnerungsstätte.

Zahlreiche Führungen blicken vielfältig auf das Thema: Stuttgarter Stolperstein-Initiativen und die Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber bieten am 18. Juli um 17 Uhr im Stuttgarter Osten und Süden sowie in Zuffenhausen Stadtteilrundgänge zum Widerstand an. Am Jahrestag selbst, am 20. Juli, gibt es regelmäßige Kurzführung in der Stauffenberg-Erinnerungsstätte im Stuttgarter Alten Schloss. Von dort aus starten auch zwei Stadterkundungen „Walk and Talk“ (11 und 14 Uhr).

Diskussionsveranstaltungen am 4. Juli (19 Uhr, Haus der Geschichte) und 10. Juli (18 Uhr, Erinnerungsort Hotel Silber) blicken auf die Bedeutung der Erinnerung für die aktuelle Situation im Land sowie international. Die Veranstaltungsreihe startet mit einer Musikalischen Mittagspause am 2. Juli (12 Uhr, Stauffenberg-Erinnerungsstätte).

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden sich im Internet unter www.stauffenberg-museum.de.

Aktuelle Aspekte sind auch ein zentraler Bestandteil der Dauerausstellung „Attentat. Stauffenberg“ in der Stauffenberg-Erinnerungsstätte. Aufgegriffen wird dort beispielsweise die missbräuchliche Umdeutung des Umsturzversuchs: etwa wenn Rechtsextremisten im Internet und mit Werbemitteln wie T-Shirts nach einem „Stauffenberg 2.0“ rufen, um in einer „Operation Walküre 2.0“ die Bundesregierung zu beseitigen – und damit einen Staatsstreich in einer Demokratie anstreben.