Pressemitteilung von 14.05.2025
Diskussion im „Hotel Silber“ über die Aufarbeitung von Kriegsverbrechen
Stuttgart (hdgbw) – Sind Gerichtsverfahren geeignet, um nach Menschenrechts- und Gewaltverbrechen (wieder) Frieden, Sicherheit und Gerechtigkeit herzustellen? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein Podiumsgespräch am Mittwoch, 21. Mai 2025, um 19 Uhr im Erinnerungsort Hotel Silber. Nach einer Einführung in das Konzept der „Transitional Justice“ diskutiert Prof. Dr. Thorsten Bonacker (Zentrum für Konfliktforschung, Universität Marburg) mit Dr. Dorothee Weitbrecht (Elisabeth-Käsemann-Stiftung) und Dr. Karina Mroß (German Institute of Development and Sustainability). Sie sprechen anhand von internationalen Beispielen über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Transitional Justice: Welche Maßnahmen zur Aufklärung und Aufarbeitung haben sich unter welchen Bedingungen als besonders wirksam erwiesen? Verspricht eine Kombination verschiedener Maßnahmen eine höhere „Erfolgsbilanz“? Welche Rolle spielen dabei nationale und internationale Akteur*innen?
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg mit der Elisabeth-Käsemann-Stiftung und Teil des Begleitprogramms zur Sonderausstellung „Gestapo vor Gericht. Die Verfolgung von NS-Verbreche(r)n“ im Erinnerungsort Hotel Silber. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter veranstaltungen-hs@hdgbw.de.