- Diskussionen und Gespräche
Entwicklung der Einstellungen zu Israel seit der Staatsgründung
Historisches Symposium im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen 2024
Datum
11.11.2024
14:30 – 18:00 Uhr
Standort
Otto-Borst-Saal
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Wie haben sich die Einstellungen zu Israel seit der Staatsgründung entwickelt? Dieser hochaktuellen Frage widmen sich Vorträge und Gespräche bei einem Historischen Symposion im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen Stuttgart. Referenten sind Prof. Dr. Johannes Becke, Rabbiner Dr. Joel Berger, Alex Feuerherdt und Dr. Martin Kloke. Es moderiert Susanne Wetterich.
Der Angriff vom 7. Oktober 2023 auf die israelische Bevölkerung, die größte antisemitische Vernichtungsaktion seit dem Holocaust, wird für Israel und alle Juden rund um die Welt dauerhaft in traumatischer Erinnerung bleiben. Das Pogrom und seine Folgen bedeuten vor allem eine Zäsur für das Land Israel selbst und für das Verhältnis der internationalen Gemeinschaft zum Staat Israel. Das hat auch Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Diskurs in Deutschland, in Europa und der Welt. Die Zahl antisemitischer Straftaten ist seither weltweit sprunghaft angestiegen. Die jüdischen Bevölkerung vermisst Solidarisierung angesichts von Bedrohung, Hass und Hetze, denen sie ausgesetzt ist. Die Tagung soll verdeutlichen, dass viele antiisraelische Stereotypen nach dem 7. Oktober nicht neu entstanden, sondern dauerhaft vorhanden sind und nun umso deutlicher zum Vorschein kommen.
14:30 Uhr
Begrüßung von Dr. Cornelia Hecht
Direktorin des Hauses der Geschichte BW
14:40 Uhr
Die Entstehung des Staates Israel
Vortrag von Dr. Joel Berger, Stuttgart
15:10 Uhr
Faszination, Distanz, Kritik: Der deutsche Blick auf Israel
Vortrag von Prof. Dr. Johannes Becke, Heidelberg
15:45 Uhr
Kaffeepause
16:15 Uhr
Kleinster gemeinsamer Nenner oder gelebte Solidarität? Die Politik der Europäischen Union
Vortrag von Dr. Martin Kloke, Berlin
16:45 Uhr
Vereinte Nationen gegen Israel – Wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert
Vortrag von Alex Feuerherdt, Köln
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich bis 7. November 2024 unter: veranstaltungen@hdgbw.de