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Dienstag bis Sonntag und
an Feiertagen
10 – 18 Uhr,
Donnerstag 10 – 21 Uhr,
Montag geschlossen

Donnerstag ab 18 Uhr: Eintritt frei

Öffnungszeiten

Anfahrt und Kontakt
Haus der Geschichte
Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Straße 16
D-70173 Stuttgart

besucherdienst@hdgbw.de
+49 711 212 3989

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Eintrittspreise

Dauerausstellung
5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro

Sonderausstellung
5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro

Kinder und Jugendliche: Eintritt frei

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Verpixeltes Foto zeigt einen Kopf im Hintergrund. Davor orangefarbene Schichtungen und der Schriftzug: Attentat. Stauffenberg. 80 Jahre 20. Juli 1944.
Verpixeltes Foto zeigt einen Kopf im Hintergrund. Davor orangefarbene Schichtungen und der Schriftzug: Attentat. Stauffenberg. 80 Jahre 20. Juli 1944.
  • Führung

Stadtteilrundgang Zuffenhausen zum Widerstand gegen Hitler und Krieg


Datum
18.07.2024
17:00



Standort
Stuttgart, Bahnhof Zuffenhausen



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Die Spaziergänge der Stolperstein-Initiativen in den Stadtbezirken Stuttgart-Ost, Stuttgart-Süd und Zuffenhausen lenken die Aufmerksamkeit auf Menschen, die von den Nazis ermordet, verfolgt und vertrieben wurden, weil sie sich nicht anpassen wollten, dem NS-Regime die Gefolgschaft verweigerten und aufbegehrten oder organisiert Widerstand leisteten. Ihre Verfolgung wurde von der Gestapo im „Hotel Silber“ organisiert. Ihre Schicksale zeigen ein breites und facettenreiches Bild vom Widerstand gegen Hitler und Krieg.

Im Stadtbezirk Zuffenhausen gab es spürbaren politischen Widerstand. Der 1 ½ -stündige Spaziergang führt zu Stellen, wo Stolpersteine für politische Opfer des NS-Regimes verlegt wurden. Einige waren Kommunisten wie Karl Holzlehner (1901-1948), Erwin Winkler (1906-1941), Karl Rumberger (1908-1944) oder Julius Noppel (1907-1943). Andere waren Sozialdemokraten wie das jüdische Ehepaar Berta und Siegfried Sander (beide 1942 ermordet), die doppelt verfolgt wurden – als politische Gegner und als Juden. Widerstand gab es auch unter evangelischen Pfarrern in Zuffenhausen, die Juden im Pfarrhaus in der Unterländer Str. 65 versteckten. Wir erinnern auch an den Deserteur Friedrich Wohlfarth und an Eugen Spilger, der kurz vor Kriegsende als Defätist ermordet wurde, weil er in einer Gaststätte sagte, der Krieg sei verloren, jedes weitere Opfer zu viel. Der Rundgang wird begleitet von Inge und Diethard Möller.

Veranstalter*innen: Stuttgarter Stolperstein-Initiativen, Initiative Lern- & Gedenkort Hotel Silber e. V.,  Haus der Geschichte Baden-Württemberg

Die Angebote der Reihe zum 4. Juli 1944 sind kostenlos.

Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz S-Bahnhaltestelle Zuffenhausen

Wir bitten um Anmeldung unter ingeannettemoeller@gmail.com.