

Neue Podcast-Reihe zum Terror im Land
„Tatort Baden-Württemberg – Chronik des Terrors“ ab sofort auf allen Podcast-Plattformen abrufbar
Eines der spektakulärsten Gerichtsverfahren in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland begann vor 50 Jahren, am 21. Mai 1975: der „Baader-Meinhof-Prozess“. Am Jahrestag startet die Podcast-Reihe „Tatort Baden-Württemberg – Chronik des Terrors“ des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg und der Landeszentrale für politische Bildung.
In der ersten Folge wird deutlich, warum Stuttgart ein besonderer Ort für die Geschichte der Roten Armee Fraktion war. Nicht nur wegen des Gefängnisses in Stammheim, in dem mehrere Generationen von Terroristinnen und Terroristen der RAF inhaftiert waren. Sondern auch, weil in einem Laden- und Bürogebäude mitten in der Landeshauptstadt die Fäden des linksextremen Terrors zusammenliefen.
Die fünfteilige Podcast-Reihe, die auf mehreren Kanälen abrufbar ist, führt an weniger bekannte Orte im Land, die mit dem Terror gegen die Demokratie in Verbindung stehen: An einen Wanderweg, an dem Rechtsextremisten einen bekannten Politiker ermordeten. In eine Garage, in der Islamisten explosive Vorbereitungen trafen. In eine Arztpraxis, in der nicht nur Hitler-Reden kursierten, sondern auch tödliche Anschläge geplant wurden. Und es wird um die Frage gehen: Mit welchen Terrorgefahren muss die Demokratie heute fertig werden?
Folge 1 des Podcasts, „Drehkreuz Stuttgart. Die Kanzlei der RAF“, ist ab sofort auf der Website der Landeszentrale für politische Bildung sowie auf dem Spotify-Kanal des Hauses der Geschichte und anderen Audio-Plattformen abrufbar.