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Dienstag bis Sonntag und
an Feiertagen
10 – 18 Uhr,
Mittwoch 10 – 21 Uhr,
Montag geschlossen

Silvester, Neujahr, Karfreitag, Heiligabend, Erster Weihnachtsfeiertag geschlossen

Öffnungszeiten

Anfahrt und Kontakt
Erinnerungsort Hotel Silber
Eine Ausstellung zu Polizei, Gestapo und Verfolgung
Dorotheenstraße 10
D-70173 Stuttgart

hotel-silber@hdgbw.de
+49 711 212 4040

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Eintrittspreise

Dauerausstellung: Eintritt frei

Audioguide zur Dauerausstellung (Deutsch, Englisch, Französisch): Leihgebühr 2 Euro
oder kostenlos als WebApp

Sonderausstellung: 2 Euro (ermäßigt 1 Euro)

Ermäßigungen

Geschichts­vermittlung

Barrierefreier Besuch
mehr Informationen
Plakatmotiv und transparente Schichtungen mit dem Schriftzug Gestapo vor Gericht
Plakatmotiv und transparente Schichtungen mit dem Schriftzug Gestapo vor Gericht
  • Diskussionen und Gespräche

Scheitern der Justiz? Die Ermittlungen gegen Himmlers Terror-Zentrale

Vortrag und Gespräch


Datum
12.03.2025
19:00 Uhr



Standort


Im Berliner Reichssicherheitshauptamt planten und organisierten während der NS-Zeit insgesamt über 7.000 Männer und Frauen den Holocaust und zahllose weitere Verbrechen im Deutschen Reich und in den von der Wehrmacht besetzten Ländern. Die ab 1963 geführten Untersuchungen gegen das Personal wuchsen zum größten Ermittlungskomplex wegen NS-Verbrechen in der Geschichte der Bundesrepublik. Am Ende wurden fast alle Ermittlungen eingestellt.

Woran scheiterte die deutsche Justiz bei der Verfolgung von „Schreibtischtätern“? Warum wurde nicht einmal Anklage erhoben? Bianca Welzing-Bräutigam ist im Landesarchiv Berlin zuständig für die Akten aus diesem Ermittlungskomplex und hat sich intensiv mit den Hintergründen auseinandergesetzt. Nach ihrem Vortrag diskutiert sie mit Thomas Will, dem Leiter der seit 66 Jahren nach NS-Täter*innen fahndenden „Zentralen Stelle“ in Ludwigsburg. Sie sprechen über das jahrzehntelange Scheitern der Verfolgung von „Schreibtischtätern“ – und darüber, warum sich die Rechtsprechung jüngst so stark änderte und nun auch Sekretärinnen wegen Beihilfe zum Mord verurteilt werden können.

Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms zur aktuellen Sonderausstellung „Gestapo vor Gericht. Die Verfolgung von NS-Verbreche(r)n“ im Erinnerungsort Hotel Silber.

Veranstalter: Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Eintritt frei
Wir bitten um Anmeldung unter veranstaltungen-hs@hdgbw.de