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Haus der Geschichte Baden-Württemberg

Ausstellungsarchiv

Carl Laemmle Presents

Carl Laemmle presents... Ein jüdischer Schwabe erfindet Hollywood

Sonderausstellung Haus der Geschichte Baden-Württemberg vom 9. Dezember 2016 bis zum 30. Juli 2017

Ein Leben wie im Film: Als 17-Jähriger verlässt Karl Lämmle 1884 seine Familie im oberschwäbischen Laupheim und wandert aus in die USA. 50 Jahre später ist er ein legendärer Hollywood-Produzent und Boss eines internationalen Filmkonzerns. Anlässlich seines 150. Geburtstags am 17. Januar 2017 zeigte das Haus der Geschichte Baden-Württemberg die weltweit erste umfassende Carl-Laemmle-Ausstellung. Es waren zuvor noch nie ausgestellte Objekte aus den USA, aus seiner Heimat und aus anderen Ländern zu sehen.
Das Haus der Geschichte feierte den Erfinder der Traumfabrik in mehreren Geburtstagskapiteln: Das erste widmet sich Laemmle in der schwierigen Rolle als Deutsch-Amerikaner. In weiteren Episoden ging es um den Hollywood-Schöpfer und den global player, der seine Filmfirma Universal bereits früh zu einem weltweit agierenden Unternehmen machte. Als Familien- und Firmenpatriarch hielt er dabei die Zügel stets fest in der Hand. Und schließlich war Laemmles Engagement für jüdische Deutsche ein Thema; er wollte - teilweise gegen den Widerstand von US-Behörden - mit Bürgschaftserklärungen möglichst viele bei der Flucht vor dem Nationalsozialismus aus Deutschland unterstützen.

Ausstellungsleitung: Prof. Dr. Paula Lutum-Lenger
Kurator*innen: Dr. Cornelia Hecht, Dr. Rainer Schimpf
Ausstellungsgestaltung: büroberlin
Grafik: nondesign, Köln

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Der Original-Oscar für "All Quiet On the Western Front" aus dem Jahr 1930 war ein Glanzstück der Ausstellung.
"Dracula" und andere Figuren von Laemmles Universal flimmerten über die Leinwand. (Fotos: Daniel Stauch, Werner Kuhnle)

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